Auf ihrem ordentlichen Stadtparteitag wählen die Delegierten der drei Würselener Ortsvereine in großer Einmütigkeit einen neuen Stadtverbandsvorstand. Thematisiert wurde auch der anstehende Kommunalwahlkampf.
37 Delegierte und einige Gäste sind zum Stadtparteitag der Würselener SPD ins Alte Rathaus gekommen, um einen neuen Stadtverbandsvorstand zu wählen. Vorsitzender Max Zitzen begann die Versammlung mit einer Schweigeminute für den viel zu früh verstorbenen Genossen und Freund Frank Zimmer, der langjähriges Mitglied im Stadtverbandsvorstand, zuletzt als Geschäftsführer, war.
Viel erreicht, aber noch mehr vor!
Abschaffung der KiTa-Gebühren als zentrales Wahlkampfthema
Mix betont, dass für die Würselener SPD die frühkindliche Bildung im Fokus liegt. „Im Stadtgarten konnte erst neulich der neue Kindergarten eröffnet werden und mit dazu beitragen, wie auch die Erweiterung der KiTa Bardenberg oder der Neubau der AWO-KiTa Wirbelwind, mit dazu beitragen, unseren Versorgungsgrad mit KiTa-Plätzen für über- und unter Dreijährige stetig zu erhöhen“, fasst Mix die Entwicklung der vergangenen Jahre zusammen. „Wir werden wir die KiTa-Gebühren gänzlich abschaffen. Wir vertreten die Haltung, dass Bildung von der Wiege bis zum Studium kostenfrei sein muss und nicht von der finanziellen Leistungsfähigkeit der Eltern abhängen darf. Nur so werden wir die Chancengleichheit für jedes Kind und jeden Jugendlichen realisieren können“, so Mix weiter.
SPD als Partei der soliden Finanzen
Bezüglich der aktuellen politischen Diskussion in Würselen bekräftigte Zitzen: „Ich bin glücklich, dass wir eine so tolle Stimmung in der Partei haben und jeder von uns weiß, dass man sich auf die anderen verlassen kann. Wenn ich mir anschaue, was in der CDU los ist, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wer so mit Kolleginnen umgeht, müsste eigentlich von all seinen Ämtern zurücktreten. Ich bin froh, dass es so ein Verhalten, dass Ratsmitglieder derartig unter Druck gesetzt werden, bei uns nicht gibt!“
Mit Blick auf den anstehenden Kommunalwahlkampf betont Zitzen jedoch, dass es in Würselen keine Schmutzkampagnen geben dürfe. Die CDU habe mit ihrer Roten Socken Kampagne bewiesen, dass sie derzeit nichts besseres zu bieten hat. „Ich halte diese Art von Wahlkampf für falsch und gefährlich. Erstens gibt es in der Verwaltung keinen roten Filz. Zweitens ist diese Behauptung insbesondere gegenüber den Beschäftigten der Stadt unfair, weil sie suggeriert, dass nur nach Parteibuch und nicht nach Qualifikation ausgewählt wird. Und drittens spielt diese Kampagne nur denjenigen in die Hände, die sich von unserer Demokratie abgewendet haben“, so Zitzen weiter.
Bei den anschließenden Wahlen wurde der neue Stadtverbandsvorstand mit großer Mehrheit gewählt. Der neugewählte Stadtverbandsvorstand sieht wie folgt aus:
- Vorsitzender: Max Zitzen
- Stellvertretende Vorsitzende: Yvonne Hahnrath, Verena Küppers, Hans-Georg Peters
- Geschäftsführerin: Ellen Hahn
- Stellvertretende Geschäftsführerin: Anna Fries
- Kassierer: Christoph Küppers
- Stellvertretende Kassiererin: Dagmar Thorand
- Bildungsbeauftragter: Herbert Hansen
- Beisitzerinnen: Yvonne Frey, Doris Harst, Eva Ostermann