Mit den beiden Landtagsabgeordneten Eva-Maria Voigt-Küppers und Wolfgang Jörg diskutierte die SPD Würselen-Mitte über die frühkindliche Bildung in Würselen.
Rund 40 interessierte Erzieherinnen und Elternvertreter kamen am vergangenen Montag zum Kita-Talk mit dem jugendpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Jörg, ins Würselener Euregio Kolleg, um zu erfahren, wie es mit dem Kinderbildungsgesetz in NRW weitergeht. Die gute Nachricht: Auch wenn bis zur Landtagswahl im Mai 2017 keine große Novelle des KiBiz mehr vorgenommen wird, gibt es eine Übergangsfinanzierung, die die Träger im ersten Schritt entlastet. Außerdem stellte der Hagener Wolfgang Jörg in Aussicht, dass nach der Wahl eine auskömmliche Finanzierung und finanzielle Entlastung von Familien zur Bedingung eines neuen Gesetzes gemacht wird. Die lokale Abgeordnete Eva-Maria Voigt-Küppers, die zugleich Sprecherin im Würselener Jugendhilfeausschuss ist, betonte zudem, dass die Kita-Landschaft in Würselen mit einem jüngst im Ausschuss verabschiedeten Ausbauplan gut aufgestellt sei: „Wichtig ist aber dennoch, dass neben dem Bau von neuen Plätzen auch die bestehenden Kindertagesstätten mit Sanierungen berücksichtigt werden“, so Voigt-Küppers.
Einen echten Einblick in den Berufsalltag der Erzieherinnen lieferten Melanie Carduck, Fachdienstleiter der DRK Kindertagesstätten und Renate Rütters, Leiterin des Familienzentrums „Lebensspielraum“, die beide sehr anschaulich, mit viel Herz und einigen lebendigen Beispielen aus ihrem Arbeitsleben berichteten. Der hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr deutlich gewandelt, die Ansprüche und Betreuungszeiten sind gewachsen. Gleich geblieben ist aber auch nach einigen Jahren das Engagement der Kita-Leiterinnen, das war deutlich zu spüren.