Der kürzlich erst vorgestellte Masterplan für das MZ sieht den Erhalt beider Standorte in Würselen und Bardenberg vor. Die SPD der Städteregion und der Ortsverein Bardenberg sehen sich in ihren Bemühungen bestätigt und halten die Entscheidung für einen großen Erfolg der Bürgerinnen und Bürger in Bardenberg.
Bardenberg. Der Erhalt des MZ-Betriebsteils als wichtigster Wirtschaftsfaktor des Würselener Ortsteils lag dem Ortsverein Bardenberg besonders am Herzen. Deshalb hatte der Ortsverein zusammen mit der SPD-Fraktion im Städteregionstag Ende Juni eine Bürgerversammlung organisiert, auf der sachlich über die aktuelle Lage informiert wurde. Jeder hatte dort die Möglichkeit, Sorgen und Bedenken auszusprechen oder unbeantwortete Fragen zu stellen. „Wir haben nicht zuletzt auch aus anderen Teilen Würselens Unterstützung für unsere Bemühungen erfahren“, bekräftigte Heinz Viehoff, Vorsitzender des Ortsvereins Bardenberg. Das Interesse an der Zukunft des MZ war so groß, dass viele Bürgerinnen und Bürger von der Möglichkeit Gebrauch machten und die Gaststätte Mintmanns vollkommen überfüllt war. „Ohne den Druck der Bardenberger Bürger wären wir nicht so weit“, erklärt Martin Peters, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Städteregionstag, die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung in der Entscheidungsfindung über die Zukunft des MZ.
Auch inhaltlich sehen sich die Sozialdemokraten in den Forderungen der Bürgerversammlung bestätigt. Der Erhalt beider Standorte in kommunaler Trägerschaft wurde gesichert, die Übernahme durch eine „Heuschrecke“ ist kein Thema mehr. Das ist gerade für die Geschäftsleute mit ihrem Standort unmittelbar am Krankenhaus von enorm hoher Bedeutung. Darüber hinaus wurden die vielen Arbeitsplätze gesichert und die Krankenhausversorgung im Nordkreis kann weiterhin gewährleistet werden. Gerade auch über die Unterstützung der Belegschaft zeigte sich Martin Peters zufrieden. „Naturgemäß sind den SPD-Verantwortlichen in den Aufsichtsgremien die Anliegen und Sorgen der Beschäftigten wichtig“, so Peters. „Darum haben wir stets Kontakt zu den Arbeitnehmervertretungen gehalten und können bestätigen, dass die Mitarbeiter hinter der Masterplanung für das MZ stehen. Das sind gute Voraussetzungen, das MZ wieder auf einen gesunden Kurs zu bringen.“