Klimaschutzkonzept für Würselen

„Würselen bekommt 54.000 Euro vom Bund. Damit kann die Stadt ein integriertes kommunales Klimaschutzkonzept erstellen“, sagt Achim Großmann, SPD-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Das Geld stammt aus der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU).

Prima Klima in Würselen. Die Stadt schreibt Klimaschutz groß. Ziel des geförderten Konzeptes ist die Einrichtung eines Managements für Energie und Klimaschutz in Würselen, das die aktuelle Nutzung der Versorgungs- und Gebäudetechnik auf Schwachstellen hin untersucht. „Dazu gibt das Konzept Vorschläge für den Einsatz innovativer Techniken“, erklärt Martin Peters, Bundestagskandidat für den Kreis Aachen. „Ökologische und wirtschaftliche Aspekte werden damit in Einklang gebracht.“ Ein weiteres Ziel ist der Aufbau eines Energiecontrollings in der Stadt.

Die Auftragsvergabe an ein Ingenieurbüro wird am 24. September 2009 vom städtischen Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung beschlossen. Mit genau 54.017,00 Euro übernimmt der Bund 80 Prozent der Kosten. Den städtischen Eigenanteil von 20 Prozent trägt die Wärmeversorgung Würselen GmbH. Zusammen mit dem Kreis Aachen wird ein integriertes Klimaschutzkonzept aufgestellt.

Aus dem Verkauf von Zertifikaten für Emissionsrechte stehen dem BMU seit Beginn des Jahres 2008 bis zu 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Maßnahmen gefördert, welche die Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien nutzen. Die internationale Klimaschutzinitiative unterstützt Entwicklungs- und Schwellenländern dabei, sich an den Klimawandel anzupassen. Zudem will diese Initiative den Verhandlungen neue Impulse geben für ein internationales Klimaschutzabkommen über 2012 hinaus.

Näheres über die Klimaschutzinitiative finden Interessierte im Internet: http://www.bmu.de/klimaschutzinitiative/kurzinfo/doc/41711.php